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Koho Mori-Newton


ab Freitag, 24. September bis Freitag, 12. November 2021

 

Eröffnung
Freitag, 24. Sept. 2021, 18.00 Uhr
mit Lauren Newton & Koho Mori-Newton
Begrüßung / Accueil Dr. Susanne Ramm-Weber (Kunsthistorikerin)
Ausstellungsdauer: Samstag, 25. Sept. 2021 bis
Freitag, 12. Nov. 2021

Hier können Sie die Einführungsrede von
Frau Dr. Susanne Ramm-Weber nachlesen

 

Koho Mori-Newton
gehört zu den großen Unbekannten unter den bekannten zeitgenössischen Künstlern. Dabei gilt der Radikalist der zeitgenössischen Kunst unter Kennern längst als Schwergewicht der heutigen Avantgarde. In Offenburg präsentiert Koho Mori-Newton eine Auswahl seiner Werke, die den Raum zwischen Zeichnen und Malen erlebbar machen.

In Japan verwurzelt, in Deutschland zu Hause
Koho Mori-Newton ist 1951 in Katsuyama/Fukui (Japan) geboren. Seit 1975 lebt und arbeitet er in
Deutschland. Über 37 Ausstellungen sind dokumentiert. Alleine in Deutschland befinden sich Werke von
Koho Mori-Newton permanent in über 11 Museen u.a. in der Staatsgalerie Stuttgart oder der Staatlichen Graphischen Sammlung München. Koho Mori-Newton genoss Stipendien in Deutschland, Island, der Schweiz, den USA, Frankreich und Japan. Sein vielfältiges Werk umfasst Zeichnungen, Gemälde, Installationen, Objekte und Assemblagen, Performances, Bühnenbilder und Werke im Kontext zeitgenössischer Architektur.

Der Radikalist unter den Zeitgenössischen
Koho Mori-Newton ist ein Radikalist. Radikal lehnt er jede Bedeutung und jeden Sinn in seinen Werken ab. Bei Koho Mori-Newton gibt es kein Signifikat. Es gibt alleine Linien, Formen, Farben, Materialien und Räume – Zwischenräume. In seiner Radikalität steht das Kunstwerk bei Koho Mori-Newton für nichts anderes als sich selbst. Sein Werk wird zum demonstrativen Akt kompromissloser Autopoiesis. An einzigartiger Kraft gewinnt es deshalb gerade dann, wenn es ausgestellt ist und somit in den Dialog mit den Betrachtenden tritt: Ein künstlerischer Ansatz ohne Absicht in der Absicht, Er-Leben aus dem Nichts entstehen zu lassen.

«Während des Arbeitens unterscheide ich nicht, ob ich zeichne oder male. Ich weiß im Prozess auch nicht, was am Ende entsteht. Und doch habe ich eine sehr genaue Vorstellung davon, was in die Ausstellung kommt und was nicht. Insofern ist für mich der Unterschied zwischen Zeichnen und Malen gar nicht so wichtig. Wichtig ist mir, was dazwischen passiert. Ich möchte sehen, wie sich meine Kunstwerke zu einem Erlebnis formieren und Dimensionen eröffnen, die zwar in den Werken angelegt sind, aber nur durch die Betrachtenden selbst erlebt und zum Leben erweckt werden können.«
Koho Mori-Newton, 2021


Eine Ausstellung mit Wucht und Verve
In acht Räumen auf über 400 Quadratmetern präsentiert Koho Mori-Newton in Offenburg Zeichnungen, Gemälde und Installationen. «Between Drawing and Painting» konzentriert sich auf die Zwischenräume, die zwischen Zeichnen und Malen entstehen. Eröffnet wird die Ausstellung mit einer Performance der Vokalistin Lauren Newton im dialogischen Spiel mit Koho Mori-Newton selbst.
Die Kunsthistorikerin Dr. Susanne Ramm-Weber vermittelt Einblicke in das vielfältige und komplexe Werk von Koho Mori-Newton.



«This work, for me, is between drawing and painting.»

 

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